E-Bike statt Auto
Den Alltag mit dem Pedelec meistern
E-Bike statt Auto. Eine junge Mutter tauscht ihr Auto ein halbes Jahr gegen ein VICTORIA eManufaktur 10.8. Wie es ihr dabei ergeht, berichten wir in einer dreiteiligen Serie. Hier kommt der erste Teil ihres Erfahrungsberichts.
Mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, die Kinder im Kinderanhänger transportieren oder den Einkauf in der Stadt mit dem Rad erledigen: diese Dinge und mehr nehmen wir uns immer wieder vor. Aus Routine und Bequemlichkeit steigen wir dann aber doch immer wieder ins Auto ein und ärgern uns am Ende des Tages, wenn wir am unbenutzten Fahrrad vorbeilaufen, das in der Garagenecke schon einstaubt.
Ganz ähnlich geht es Sarah Schilling. Sie wohnt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in einem 2000-Einwohner-Dorf im oberbayerischen Allgäu. „Die öffentlichen Busse fahren hier nur drei Mal am Tag. Am Wochenende gibt es überhaupt keinen öffentlichen Nahverkehr“, erzählt die 37-Jährige. „Vor Ort gibt es nur einen kleinen Dorfladen. Der nächste größere Ort mit Einkaufsmöglichkeiten ist sechs Kilometer entfernt.“
Sarah Schilling
Mit drei Kindern unterwegs
Durch die ländliche Lage und die schlechte Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel ist die Familie sozusagen gezwungen ein Auto zu besitzen. Bei Familie Schilling sind wie bei vielen Familien auf dem Land sogar zwei Autos im Einsatz. Mit dem einen fährt Familienvater Micha 40 Kilometer zu seiner Arbeitsstelle.
Pendeln wäre mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht möglich, denn allein für den Hinweg würde er über zwei Stunden benötigen. Mit dem zweiten Auto fährt Sarah zur Arbeit und erledigt, was gerade so anfällt. Ihre Arbeit liegt allerdings nur 17 Kilometer entfernt.
E-Bike statt Auto
„Wenn ich mit dem normalen Fahrrad schnell zur Arbeit fahre, also Sport treibe, benötige ich mindestens 45 Minuten. Dann brauche ich aber erst einmal eine Dusche“, erklärt Sarah. Den täglichen Weg mit dem normalen Rad zu fahren, ist für sie also keine Option. „Da ich aber ein sehr umweltbewusster Mensch bin und ich den Einsatz von zwei Autos eigentlich übertrieben finde, tausche ich nun mein Auto gegen ein Pedelec“, erläutert Sarah ihr Vorhaben.
Für ein halbes Jahr verzichtet sie auf ihr Auto und fährt stattdessen mit dem VICTORIA eManufaktur 10.8. Die Wahl fiel schnell auf dieses Modell. Da Sarah viel mit dem Kinderanhänger und teilweise drei Kindern unterwegs ist, benötigt sie ein Rad mit hohem zulässigen Gesamtgewicht. Das eManufaktur 10.8 ist bis zu einem Gewicht von 170 Kilogramm zugelassen, also perfekt für Sarahs Vorhaben.
E-Bike statt Auto
Mit dem eManufaktur zur Arbeit
Mit dem VICTORIA E-Bike zur Arbeit
Montag bis Freitag fährt sie nun regelmäßig mit dem Pedelec zur Arbeit, bei gutem und bei schlechtem Wetter. „Klar ist es morgens noch recht frisch, aber mit Handschuhen und Mütze geht das recht gut. Regen ist mit Regenhose und -jacke kein Problem“, merkt Sarah an, „und auch das Rad fährt bei Regen absolut zuverlässig.“ Unterwegs gibt es immer wieder kleine Anstiege. Durchschnittlich legt sie um die 160 Höhenmeter zurück pro Strecke. „Der Weg führt über Schotter- und Teerstraßen entlang des Lechs. Mit dem Auto brauche ich 20 Minuten in die Arbeit. Mit dem Pedelec schaffe ich es in 35 Minuten und komme entspannt an, habe weder groß geschwitzt noch merke ich meine Beine“, schildert Sarah ihre ersten Erfahrungen. Das E-Bike ist also eine echte Alternative. Der 500 Wattstunden-Akku reicht für zwei komplette Fahrten hin und zurück, das sind 68 Kilometer. Dann ist er zwar noch nicht leer, aber eine weitere Fahrt ist laut Akkurestanzeige nicht mehr möglich.
Das VICTORIA eManufaktur 10.8 als Familienrad
Die Kinderärztin nutzt das Elektrofahrrad jedoch nicht nur für den Arbeitsweg. Sie ist immer wieder mit Kinderanhänger und zwei oder sogar allen drei Kindern, dann mit einem zusätzlichen Kindersitz, mit dem E-Bike unterwegs. „Der Unterschied zum normalen Fahrrad ist enorm, wenn ich zwei meiner Töchter – die eine zwei, die andere drei Jahre alt – mit dem Anhänger ziehe. Ich komme locker alle Hügel hoch. Das ist eine riesige Erleichterung“, stellt Sarah fest. Auch, wenn sie mit allen drei Kindern auf Tour geht, fährt das eManufaktur zuverlässig. Zusammen mit drei Kindern, Kindersitz, Radanhänger und E-Bike bringt sie dann 150 kg auf die Straße. Die hohe Zuladung stört das eManufaktur nicht im Geringsten. Es zieht das Gespann ohne Murren Anstiege hinauf. Bergab merkt Sarah das Gewicht natürlich schon, aber auch hier bleiben Rad und Anhänger stabil. „Selbst bei Volllast mit drei Kids und bei Regen funktionieren die Bremsen einwandfrei“, lobt Sarah die SHIMANO Scheibenbremsen. Trotz der hohen Zuladung fährt sie immer noch 20 km/h im Schnitt. Eine Akkuladung reicht ihr dann für bis zu 50 km.
Kindertransport mit dem E-Bike
Im ersten Monat legte die Kinderärztin bereits über 600 Kilometer zurück. Im zweiten Teil der Serie Ende Juni erfahren Sie wie sich das eManufaktur im weiteren Testverlauf schlägt. Dann berichtet Sarah wie sie mit dem E-Bike ihre Wochenenden gestaltet.